Pressetexte zu Reportagen

Das Drama um Julia

Im November 2011 schreibt Ruxanda G. in ihr Tagebuch: „Nach einem Wochenende mit kalter Stimmung sagte Christian zu mir, dass er mich und meine Mutter umbringen wird, denn es gibt keinen anderen Weg". Ein Jahr später ist die 36jährige Bankerin tot – ermordet von ihrem Ehemann. Im Nebenzimmer hält sich die 6jährige Tochter des Paares auf. Das Tagebuch der Getöteten gibt Einblick in eine drei Jahre lange Tragödie. Ruxanda G. und ihre Mutter Minerva Roanghesi hatten dem Kindesvater vorgeworfen, die kleine Julia sexuell zu missbrauchen. Christian G. hatte das immer bestritten, Lügendetektortests gemacht und mit seiner Frau eine Therapie absolviert. Dennoch will Ruxanda G. die Scheidung und droht ihrem Ehemann, seine vermeintliche Pädophilie öffentlich zu machen. In der Nacht zum 25. November 2012 ersticht der Manager seine Frau. Er bringt Julia zu seinen Eltern nach Oberösterreich und stellt sich der Polizei. Das ist der Beginn eines heftigen Obsorgestreits um die kleine Julia zwischen den Eltern des Täters und der Mutter der Getöteten: Jetzt wirft Minerva Roanghesi auch dem Vater von Christian G. vor, das Kind zu missbrauchen. Christoph Feurstein und Johannes Schubert sind den Vorwürfen nachgegangen.

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