„Am liebsten wäre ihnen wohl gewesen, dass ich gleich sterbe,“ sagt Rita Shanti. Die junge Frau hat einen gynäkologischen Routineeingriff im LKH Graz nur knapp überlebt. Nach einem sieben Monate langen Martyrium mit zahlreichen Notoperationen wurde sie entlassen. Die früher sportliche, fröhliche Frau kann nicht mehr arbeiten, jede Bewegung fällt ihr schwer. Doch die 42-Jährige kämpft und fordert Rechenschaft vom Spitalsbetreiber KAGes. Der weist jede Schuld von sich und zieht das Verfahren in die Länge - mit System, meint die Patientenanwältin, denn viele geschädigte Patienten halten den langen, zermürbenden Prozess nicht durch. Sabina Riedl und Christoph Feurstein berichten.