„Ich hasse die Justiz!" sagt Hermann Walder aus Innervillgraten in Osttirol. Dreißig Jahre nach dem Tod seines Bruders Pius Walder gehen die Emotionen noch immer hoch. Der Wilderer wurde damals vom Jäger Johann Schett durch einen Schuss in den Hinterkopf getötet. Beim Begräbnis des Todesschützen letzte Woche war Polizeieinsatz notwendig, um die Ruhe wieder herzustellen. Der letzte lebende Bruder, Hermann Walder, nannte den Toten „Meuchelmörder". Anlass des Konfliktes in dem Osttiroler Bergdorf ist ein angeblich zu mildes Urteil von dreieinhalb Jahren für den damaligen Schützen. Die Familie des Wilderers sieht die Tat heute noch als glatten Mord. Christoph Feurstein und Franz Normann begeben sich auf die Spuren des Wildererdramas.

„Ich hasse die Justiz!" sagt Hermann Walder aus Innervillgraten in Osttirol. Dreißig Jahre nach dem Tod seines Bruders Pius Walder gehen die Emotionen noch immer hoch. Der Wilderer wurde damals vom Jäger Johann Schett durch einen Schuss in den Hinterkopf getötet. Beim Begräbnis des Todesschützen letzte Woche war Polizeieinsatz notwendig, um die Ruhe wieder herzustellen. Der letzte lebende Bruder, Hermann Walder, nannte den Toten „Meuchelmörder". Anlass des Konfliktes in dem Osttiroler Bergdorf ist ein angeblich zu mildes Urteil von dreieinhalb Jahren für den damaligen Schützen. Die Familie des Wilderers sieht die Tat heute noch als glatten Mord. Christoph Feurstein und Franz Normann begeben sich auf die Spuren des Wildererdramas.

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