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Montag, 05. Mai 2008

Gut gekleidet sein. Ein ordentliches Mitglied der Gesellschaft sein. Ein energischer Familienvater sein. Wie viel Schein kann ein Mensch aufbauen, um sein eigentliches Sein zu verschleiern? Wie funktioniert unsere Gesellschaft, dass Taten wie jene in Amstetten, jene in Strasshof oder auch Täter wie Franz Fuchs lange Zeit unentdeckt bleiben? Geben wir uns alle letztlich einer Scheinwelt hin? Hinterfragen wir unser Leben und die Regeln nach denen wir leben, zu wenig? Die Familie Fritzl, zumindest jene Mitglieder, die an der Oberfläche lebten, waren brave Kirchgänger. Eingegliedert in Vereine und das örtliche Leben. Jetzt sind alle schockiert. Wie sieht es hinter unseren gesellschaftlichen Fassaden aus? Christoph Feurstein und Markus Stachl versuchen Schein und Sein in unserem Land zu beleuchten.