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Montag, 26. September 2005

Wenn Kinder zu Mördern und Gewalttätern werden, bleibt zumeist Sprachlosigkeit und Unverständnis zurück. So wie letzte Woche im Fall der tödlichen Messerstecherei im Polytechnikum in Wien 18. Das Jugendstrafrecht sieht vor, dass derartige Straftäter möglichst bald wieder sinnvoll in die Gesellschaft integriert werden. Zumeist in eine Gesellschaft, die für sie wenig bis kein Verständnis hat. In der Jugendstrafanstalt Gerasdorf hat man die schwierige Aufgabe diese Kinder hinter Gittern auf das Leben danach vorzubereiten, beinahe eine Quadratur des Kreises. Der 25-jährige Daniel, Häftling im Jugendgefängnis, erzählt, wie er zum Mörder wurde, wie er heute mit Gewalt und Aggression umgeht und wie er sich seine Zukunft vorstellt. Am Polytechnikum Hallein ist man einen innovativen Weg gegangen. Ein Sozialarbeiter betreut dort die Schülerinnen und Schüler. So wird Gewalt an der Wurzel gepackt. Die THEMA-Reporter Christoph Feurstein und Oliver Rubenthaler über Kinder hinter Gittern.